Gesichtserkennung
Sicherheit auf höchstem Niveau
Mit biometrischer Gesichtserkennung setzen Sie auf eine Technologie, die nicht nur maximale Präzision und Geschwindigkeit bietet, sondern auch Manipulationsversuche wie Fotos oder Masken effektiv abwehrt. Diese innovative Lösung definiert Sicherheitsstandards neu und sorgt für reibungslose, kontaktlose Identifikation – ideal für moderne Zugangskontrollsysteme.
Funktionsweise und Sicherheit
Gesichtserkennung für die Zutrittskontrolle
Die Sicherung des Zugangs zu Gebäuden stellt eine wesentliche Verantwortung jeder Sicherheitsabteilung dar. Es ist entscheidend, genau zu verfolgen, wer, wann und warum Zutritt zu Werksgeländen und sensiblen Sicherheitsbereichen erhält. Unternehmen setzen zunehmend auf elektronische Zutrittskontrollsysteme, um den Perimeter zu sichern. Der wesentliche Vorteil dieser Systeme liegt in der einfachen Steuerbarkeit des Zugangs für autorisierte Personen. Wird ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen verabschiedet, kann seine Zugangsberechtigung innerhalb von Sekunden entzogen werden. Darüber hinaus lassen sich Berechtigungen jederzeit anpassen und lückenlos nachverfolgen. Moderne Systeme bieten sogar Workflows, bei denen Zutrittsanfragen mehrere Genehmigungsstufen durchlaufen müssen.
Häufig basieren Zutrittskontrollsysteme auf RFID-Karten, die als Mitarbeiterausweise verwendet werden. Ein Nachteil dieser Karten besteht darin, dass sie relativ leicht weitergegeben werden können und viele RFID-Systeme anfällig für das Klonen oder Kopieren sind.
Um sicherzustellen, dass ausschließlich berechtigte Personen Zugang erhalten, setzen immer mehr Unternehmen auf biometrische Zutrittskontrollsysteme. Eine Technologie, die in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat, ist die Gesichtserkennung. IDEMIA ist in diesem Bereich führend und wurde in den neuesten, unabhängigen NIST-Studien zur Gesichtserkennungstechnologie zum Nummer 1 Anbieter gewählt. IDEMIA hat in drei der jüngsten NIST-Benchmarks den ersten Platz belegt:
- Proprietäre Fingerabdruckvorlage (PFT)
- Fairness bei der Bewertung der Gesichtserkennungstechnologie (FRTE)
- Altersbewertungsüberprüfung (AEV)
Diese Benchmarktests des National Institute of Standards and Technology (NIST) messen die weltweit führenden Anbieter in Bezug auf Fairness und Genauigkeit. Die Ergebnisse belegen das Engagement von IDEMIA für Exzellenz, Präzision und Gerechtigkeit bei den Lösungen, die für Regierung, Strafverfolgungsbehörden und den öffentlichen Sektor entwickelt werden.
Vorteile von Gesichtserkennung
Mit den Fortschritten in der Mikroprozessortechnologie, die es ermöglichen, immer kleinere Geräte mit mehr Rechenleistung zu bauen, den verbesserten Algorithmen, die von künstlicher Intelligenz und Convolutional Neural Networks (CNN) in der Entwicklungsphase genutzt werden, sowie den Fortschritten in der Kamera- und Sensortechnologie und der Bildverarbeitung wurden Gesichtserkennungssysteme genauer und schneller. Dies hat dazu beigetragen, ihre Nützlichkeit und Zuverlässigkeit in verschiedenen Anwendungsbereichen zu verbessern und eine breite Integration von Gesichtserkennung in kommerziellen Anwendungen wie Smartphones, Tablets, Sicherheitskameras und Zugangskontrollsystemen eingeleitet.
Diese Einführung hat die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöht. Insbesondere die Bequemlichkeit, Gesichtserkennung zur Entsperrung von Geräten oder zum Zugang zu Diensten zu verwenden, hat dazu beigetragen, dass Menschen diese Technologie in ihrem täglichen Leben akzeptieren. Heutzutage nutzen viele Nutzer Gesichtserkennung, um ihre Smartphones zu entsperren, und führen automatische Gesichtsabgleiche am Flughafen durch, wenn sie ins Ausland reisen.
Gesichtserkennung erfordert keine speziellen Aktionen oder Interaktionen von der Person, deren Identität überprüft werden soll. Die Person muss nur in eine Kamera schauen, was eine natürliche und bequeme Erfahrung bietet.
Im Gegensatz zu biometrischen Technologien wie Fingerabdruck- oder Iriserkennung erfordert Gesichtserkennung keine physische Berührung oder den Einsatz von Lichtquellen, die in die Augen strahlen. Dies macht Gesichtserkennung weniger invasiv und hygienischer. Auch ist GEsichtserkennung mittlerweile günstiger und sicherer als andere biometrische Technologien.
Gesichtserkennung kann sehr schnell durchgeführt werden, da sie in Echtzeit erfolgt und keine physische Interaktion erfordert. Dies ermöglicht eine schnelle Authentifizierung in verschiedenen Anwendungsbereichen wie Zugangskontrolle, Identitätsüberprüfung und Zahlungsdiensten.
Die meisten Menschen sind bereits an die Idee der Gesichtserkennung gewöhnt, da sie in vielen Smartphones und anderen Geräten integriert ist. Dies hat dazu beigetragen, die Akzeptanz der Technologie zu erhöhen.
Gerade im Bereich der Zutrittskontrolle bietet Idemia zwei Produkte zur Gesichtserkennung an, die Sicherheit und Komfort auf ein völlig neues Niveau heben.
Wie funktioniert Gesichtserkennung?
Idemia’s VisionPass nutzt eine Kombination aus drei Sensoren: einer 2D-Kamera, einem 3D-Sensor und Infrarotsensoren. Diese Sensorausstattung, in Verbindung mit erstklassigen Gesichtserkennungsalgorithmen, ermöglicht die Erstellung eines biometrischen Gesichtstemplates. Dieses Template wird verschlüsselt, geschützt und gemäß den Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entweder auf dem Gerät selbst, in einer Datenbank oder auf einer RFID-Karte gespeichert.
Das biometrische Template ist eine Binärdatei, die anhand der Datenpunkte des Gesichts, die von den drei Sensoren erfasst werden, erstellt wurde. Diese Datenpunkte setzten sich aus vielen Verschiedenen Punkten zusammen, wie die Abstände zwischen den Augen, Stirn zur Nase oder tiefe von Gesichtszügen. Es ist nicht möglich, aus diesem Template ein Bild oder ähnliches wiederherzustellen. Die einzige Funktion des Templates besteht darin, ein präsentiertes Gesicht mit dem hinterlegten Template am VisionPass-Terminal abzugleichen. Basierend auf dem Übereinstimmungsschwellenwert, den der Algorithmus ermittelt, wird der Zutritt einer Person entweder gewährt oder verweigert.
VisionPass SP funktioniert auf die gleiche Weise in Bezug auf die Logik. Allerdings verwendet VisionPass SP eine andere Sensorausstattung, bestehend aus einer 2D-Kamera, Infrarotsensor und 3D-Stereovision. Die Sensoren sind anders als die des VisionPass, und der Algorithmus wurde entsprechend an die Sensorik angepasst.
Was kann VisionPass?
VisionPass zeichnet sich durch seinen umfangreichen Funktionsbereich und sein herausragendes Sicherheitsniveau im Vergleich zu anderen Gesichtserkennungssystemen auf dem Markt aus. Es ist das einzige System mit einer iBeta Level 2 Zertifizierung (Quelle: IDEMIA’s Facial Recognition Device VisionPass Gets Best Results in iBeta Antispoofing Evaluation), was bedeutet, dass es nicht durch ausgedruckte Bilder, bedruckte Kleidung, Videos oder 3D-Masken getäuscht werden kann. Diese hohe Sicherheit wird durch eine Kombination aus 2D-, 3D- und Infrarotsensoren sowie den fortschrittlichen Gesichtserkennungsalgorithmen von IDEMIA erreicht.
VisionPass kann Gesichter unter allen Lichtverhältnissen erkennen, selbst in völliger Dunkelheit, bei schattigen Gesichtern oder Gegenlicht. Dank seiner IP65- und IK08-Zertifizierung eignet es sich auch für den Außeneinsatz und identifiziert Gesichter in weniger als einer Sekunde. Es benötigt lediglich 30% der sichtbaren Gesichtsfläche für eine erfolgreiche Erkennung, wobei Hindernisse wie medizinische Masken, Motorradhelme mit offenem Visier, Schutzbrillen oder Bartwuchs kein Problem darstellen.
Ideal für hochsichere Anwendungen, erfordert VisionPass für die Integration keine separate Recheneinheit. Die Identifikation erfolgt direkt auf dem Gerät. Nach erfolgreicher Identifikation sendet VisionPass die entsprechende ID-Nummer an das angeschlossene System oder steuert, je nach Konfiguration, einen Kontakt an. VisionPass lässt sich problemlos in bestehende Zutrittskontrollsysteme integrieren, hardwareseitig über Schnittstellen wie Kontaktschaltung, Wiegand, OSDP oder RS-485, sowie softwareseitig über vorhandene Integration der meisten Zutrittskontrollsystem Hersteller, MorphoManager, Idemia BioBridge, PLAI oder DigiMegra.
Seit Januar 2024 ist auch der VisionPass SP verfügbar, eine kosteneffizientere Variante des VisionPass. Er kombiniert einen 2D- und Infrarotsensor mit IDEMIAs patentierter 3D-Stereovision-Technologie und kann über POE+ mit Strom versorgt werden. Durch seine kompakte Bauweise eignet er sich hervorragend für großangelegte Gesichtserkennungsprojekte mit mittleren bis hohen Sicherheitsanforderungen.
Für die Integration von biometrischen Terminals in Ihre Systemlandschaft bietet der Biometrieladen umfassende Unterstützung. Wir erstellen und optimieren Systeme für Ihre spezifischen Bedürfnisse und sorgen für eine nahtlose Implementierung in Ihre bestehenden Strukturen.
VisionPass
Fortschrittliche Gesichtserkennung.
Das einzige Terminal mit 2D-, 3D- und Infrarot-Sensoren. Schnelle Identifikation in ca. einer Sekunde – sogar in Bewegung!
VisionPass SP
Die neueste Ergänzung der biometrischen Zugangskontrolle.
Bietet eine reibungslose Benutzeridentifizierung für die Zugangskontrolle.
Sie haben noch Fragen?
Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite. Ob es um die Integration biometrischer Terminals oder die Entwicklung individueller Hard- und Softwarelösungen für verschiedenste Szenarien geht – gemeinsam erarbeiten wir ein Konzept, das genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.